Dienstag, 10. Februar 2015
Es geht endlich los! (Num. 1,1 - 15,36)
Moses zählt seine Leute und marschiert los. Insgesamt bringt er 603.550 wehrfähige Israeliten auf, dazu noch die Leviten, die allein für den Priesterdienst vorgesehen sind - und alle Minderjährigen, Frauen und Alten. Ein riesiges Volk macht sich mehr zwei Jahre, nachdem Moses es aus Ägypten auf die Sinai-Halbinsel geführt hat, los in Richtung gelobtes Land.
Es geht recht umständlich zu: Die Reihenfolge der Stämme muss eingehalten werden. Und dann noch die Transportfrage zur Bundeslade. Und zwischendurch hagelt es immer noch ein paar neue Gebote und Segenssprüche ...
Und gerade friedlich geht es nicht zu beim großen Wandern: Das Fußvolk jammert über den harten Weg, die schlechte Ernäherung und ähnliche Bedrückungen. Die Führungsspitze ist uneins: Mirjam und Aaron fühlen sich von ihrem Bruder Moses zurückgestellt.
Gott löst diese Reibereien recht kurzangebunden: Mirjam straf er mit Aussatz, bis sie sich wieder eingekriegt hat, und alle, die da gemeckert haben über die Reisebedingungen, sollen das Gelobte Land nie zu sehen bekommen: Moses soll sein Volk in die Wüste führen und erst nach vierzig Jahren weiterziehen.
Und in der Wüste herrschen wirklich raue Sitten: Als jemand die Sabbatruhe bricht, indem er Brennholz sammelt, wird er kurzerhand gesteinigt. Nebenbei hagelt es weitere Belehrungen. Die Gemeinschaft formt sich, kommt aber nicht so richtig vorwärts. Come on ...

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