Sonntag, 11. Januar 2015
Wie lange ist man(n) zeugungsfähig? (Gen. 4,25 - 5,32)
annette riemer, 21:14h
Die ganzen Geschichten um die ersten Menschen von Adam bis Noah können nur symbolisch verstanden werden. Wörtlich genommen, wären sie einfach zu unglaubwürdig: Nach Abel und Kain zeugt ihr Vater Adam im Alter von 130 Jahren einen weiteren Sohn namens Set. Insgesamt lebt Adam 930 Jahre lang. Wahnsinn! Und mit welchen Frauen begründen Kain und sein jüngerer Bruder Set ihre Familien? Da kämen ja nur Schwestern infrage. Immerhin zeugte Adam noch einige weitere „Söhne und Töchter“.
Nein, nein, die wörtliche Deutung dieser Textstelle ist nicht sinnvoll, da kommt nur Quatsch heraus. Symbolisch genommen, wird an den rekordverdächtigen Zahlen die herausragende Bedeutung der von Adam ausgehenden Ahnenreihe und der nachgeborenen Vertreter seiner Familie ersichtlich: Die namhaften Männer am Anfang der Menschheitsgeschichte sind allesamt direkt miteinander verwandt; durch ihr hohes Alter ragen unter den insgesamt elf Generationen von Adam bis Noah besonders Adams Urururenkel Jered (962 Jahre) und dessen Enkel Methusalem (969 Jahre) aus der Sippschaft heraus. Warum ausgerechnet sie, bleibt unklar, denn mehr als ein Bindeglied in dem Generationenreigen wie alle anderen Aufgezählten auch stellen die beiden Männer nicht dar. Immerhin ist Methusalems hohes Alter sprichwörtlich geworden.
Mit Noah schließt sich gewissermaßen der Reigen: Zwar zeugten alle Männer vor ihm mehrere Kinder, doch nur bei Adam und Noah werden drei Söhne namentlich genannt. Und mit dem späten Zeugen stellt Noah einen fulminanten Rekord auf: Im Alter von 500 Jahre zeugte er auf einen Schlag die Söhne Sem, Ham und Jafet. Nebenbei die erste Mehrlingsgeburt in der Bibel. Von diesem Tausendsassa ist noch einiges zu erwarten.
Nein, nein, die wörtliche Deutung dieser Textstelle ist nicht sinnvoll, da kommt nur Quatsch heraus. Symbolisch genommen, wird an den rekordverdächtigen Zahlen die herausragende Bedeutung der von Adam ausgehenden Ahnenreihe und der nachgeborenen Vertreter seiner Familie ersichtlich: Die namhaften Männer am Anfang der Menschheitsgeschichte sind allesamt direkt miteinander verwandt; durch ihr hohes Alter ragen unter den insgesamt elf Generationen von Adam bis Noah besonders Adams Urururenkel Jered (962 Jahre) und dessen Enkel Methusalem (969 Jahre) aus der Sippschaft heraus. Warum ausgerechnet sie, bleibt unklar, denn mehr als ein Bindeglied in dem Generationenreigen wie alle anderen Aufgezählten auch stellen die beiden Männer nicht dar. Immerhin ist Methusalems hohes Alter sprichwörtlich geworden.
Mit Noah schließt sich gewissermaßen der Reigen: Zwar zeugten alle Männer vor ihm mehrere Kinder, doch nur bei Adam und Noah werden drei Söhne namentlich genannt. Und mit dem späten Zeugen stellt Noah einen fulminanten Rekord auf: Im Alter von 500 Jahre zeugte er auf einen Schlag die Söhne Sem, Ham und Jafet. Nebenbei die erste Mehrlingsgeburt in der Bibel. Von diesem Tausendsassa ist noch einiges zu erwarten.
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